Worin die Freude liegt, Teil 2 …
… die Freude am Tun, am Erschaffen, an der Arbeit mit den Händen (dabei ist es gleichgültig, was man genau herstellt) ist von zweierlei Gestalt. Erstens katapultiert uns das Tun in den Moment, in das Hier-Sein, wenn wir es schaffen, offen für die Erfahrung zu sein.
Ich bin ganz da, wenn ich Puppen mache, und gleichzeitig bin ich angenehm in den Hintergrund gerückt. Ich TUE ohne zu denken.
Zweitens ist da die unbändige Freude am fertigen Werk. Vorher war dort – nichts, nur ein paar formlose Materialien, nun ist dort – etwas. Das macht glücklich!
All die ganze Energie ist nun im Püppchen. Siehst du sie?
Mir ist es noch nie schwer gefallen, mich von einem Püppchen zu “trennen”, ich bin immer nur Geburtshelferin, habe es “für dich, kleines Menschenkind” getan.
Ich habe meine Hände geliehen, für das, was entstehen wollte. Ja, Handarbeit beseelt!
Dieses zarte Schmusi habe ich in ein Waldorf-Spieltuch gehüllt, bevor es auf die Reise ging. Das Püppchen ist ganz “bio”, innen und außen.
Danke dir fürs Schauen!