Ach, wie die Zeit verfliegt! Kaum haben wir das alte Jahr verabschiedet, schon begrüßen wir den Januar. Und obwohl Weihnachten bereits ein paar Wochen zurückliegt, möchte ich euch heute noch ein paar meiner zauberhaften Püppchen vorstellen, die ich zu Weihnachten gefertigt habe. Es ist ein bisschen wie das Fest noch einmal erleben, findet ihr nicht auch?

Letztes Jahr war für mich, wie für viele von uns, mit einigen Herausforderungen verbunden. Stellt euch vor, fast das ganze Jahr über war ich durch eine lästige Prellung in meiner Hand in meiner Leidenschaft, dem Puppenmachen, eingeschränkt. Man mag es kaum glauben, aber solch eine Prellung kann wirklich hartnäckig sein! Doch jetzt, endlich, kann ich sagen: Die Probleme sind vorbei! Ich kann meine Hände wieder unbeschwert bewegen und meiner Kreativität freien Lauf lassen.

In Zeiten, in denen die künstliche Intelligenz in so vielen Bereichen unseres Lebens Einzug hält, erscheint es mir umso wichtiger, die Handarbeit hochzuhalten. Es ist nicht nur eine Frage der Tradition, sondern auch eine Form der Entschleunigung in unserer sonst so hektischen Welt. Wenn ich so da sitze, mit meinen Stoffen, Garnen und der Nadel in der Hand, dann ist das für mich wie eine kleine Auszeit. Jeder Stich, jede Naht ist wie eine kleine Meditation, die mir hilft, wieder zu mir selbst zu finden.

Und jetzt, da ich wieder voll und ganz in mein Handwerk eintauchen kann, spüre ich eine solche Freude und Begeisterung. Es ist, als hätte ich einen Teil von mir zurückgewonnen, den ich eine Zeit lang vermisst hatte. Die Puppen, die ich euch heute zeige, sind daher nicht nur einfache Spielzeuge. Sie sind Zeugen meiner Wiedergeburt als Puppenmacherin, kleine Geschöpfe, die mit viel Liebe und noch mehr Geduld entstanden sind.

Lasst uns die Handarbeit schätzen, in all ihren Formen. Sie verbindet uns nicht nur mit unseren Wurzeln, sondern erinnert uns auch daran, dass in der Ruhe wahrhaft die Kraft liegt. In einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, ist es die Handarbeit, die uns erdet und uns zeigt, dass die wahren Wunder oft in den kleinen Dingen liegen.

So, nun aber genug der Worte. Ich hoffe, meine kleinen Püppchen bringen euch ein wenig Freude und vielleicht sogar die Inspiration, selbst einmal Nadel und Faden in die Hand zu nehmen. Wer weiß, welche Wunder ihr damit erschaffen könnt!